Deutsch
Die beiden Bereiche „Auf den Punkt gebracht“ und unser Leitsatz lassen sich für das Fach Deutsch kaum trennen: Schreiben, Lesen, Textverstehen, Argumentieren, Erörtern - all diese Kompetenzen prägen den Deutschunterricht. Es ist das Fach, das jeder Mensch in seinem alltäglichen Leben benötigt.
Ihm kommt eine übergeordnete Aufgabe zu: Es muss in all diesen Bereichen notwendige Kompetenzen vermitteln, die weiterführend für ein Studium oder einen Lehrberuf benötigt werden. Ebenso ist es ihm aber auch ein Anliegen, Freude an Lyrik, Theater, dem raffinierten Einsatz von Wort und Sprache oder dem kreativen Verfassen von Texten zu vermitteln.
Besondere Inhalte sind im Unterricht die großen Bereiche Epik, Dramatik und Lyrik oder auch das Analysieren und Verstehen von Sachtexten, das wir in jedem Jahrgang aufsteigend sukzessive einführen und erarbeiten.
Aber auch der Deutschunterricht befindet sich dabei in einem stetigen Wandel und hat sich Bereiche der neuen Medien und moderner Vermittlung von Inhalten geöffnet: Portfolioarbeit, Lapbooks, Erklärvideos, Arbeit mit der schulinternen Cloud… der Unterricht bleibt trotz den vielen traditionell bekannten Inhalten nicht auf der Stelle stehen.
Englisch
Aus der zentralen Bedeutung der englischen Sprache in unserer Welt ergibt sich das im Kernlehrplan zentral formulierte Ziel, die Schülerinnen und Schüler grundlegend interkulturell handlungsfähig zu machen, sie also in die Lage zu versetzen, sich souverän im englischsprachigen Raum zu bewegen und zu verständigen. Um dieses Ziel zu erreichen folgt der Englischunterricht des Ratsgymnasiums dem Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit und legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Aufbau kommunikativer Kompetenzen, die die Lernenden sowohl zur Rezeption als auch zur Produktion der englischen Sprache befähigen sollen. „Im Leben lernen“, wie es Otto Herz formuliert, bedeutet dabei immer auch, die Sprache in an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler angepassten Situationen zu erlernen und anzuwenden.
Interkulturell handlungsfähig werden die Lernenden nur durch eine kontinuierliche Verknüpfung von kulturellem Wissen und sprachlichen Fähigkeiten, um Begegnungen weltoffen und respektvoll zu gestalten.
Latein
Latein kann am Ratsgymnasium traditionell schon zu Beginn der Erprobungsstufe als zweite Fremdsprache neben der bereits in der Grundschule erlernten ersten Fremdsprache Englisch gewählt werden. Daneben besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Differenzierung in der Mittelstufe Latein zu lernen.
Der frühe Beginn mit dem Fach Latein hat an unserer Schule eine lange Tradition und es hat sich gezeigt, dass dieser sich günstig auf die Entwicklung des Sprachverständnisses auswirkt.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten früh einen Einblick in ein Sprachmodell, das für viele europäische Sprachen grundlegend ist. Das Vertrautsein mit dem Lateinischen führt nicht nur zu einem besseren Verständnis der deutschen Grammatik, sondern beeinflusst auch das allgemeine Sprachbewusstsein positiv, wie z.B. die Ausdrucksfähigkeit.
Französisch
Aufgaben und Ziele des Fachs Französisch
Der Unterricht im Fach Französisch am Ratsgymnasium Minden ist – in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Kernlehrpläne – auf die Vermittlung interkultureller Handlungsfähigkeit ausgerichtet:
Das Leitziel einer interkulturellen Handlungsfähigkeit zielt auf den kompetenten Umgang mit der Lebenswirklichkeit, den gesellschaftlichen Strukturen und den kulturellen Zeugnissen französischsprachiger Länder.
Spanisch
Zentrales Ziel des Spanischunterrichts ist der Erwerb von Kommunikations- und Handlungsfähigkeit in Begegnung mit der spanischsprachigen Welt und beinahe 600 Millionen Menschen, die diese Welt zwischen Pyrenäen, Río Grande und den Gletschern Feuerlands mit Leben füllen.
Dabei versetzen die ersten Halbjahre des Spanischunterrichts die Lernenden in alltägliche Begegnungssituatonen (Restaurantbesuch, Erkundigung nach dem Weg, Kennenlerngespräche, …), zu deren fremdsprachiger Bewältgung das Lernen und Arbeiten im Unterricht hinführt: Durch Schulung der rezeptiven Kompetenzen des Lese- und Hör(seh)verstehens ebenso wie im Aufbau von Kompetenzen, sich selbst dem Gegenüber durch Schreiben oder Sprechen miteilen zu können.